Wie viel Holz darf man aus dem Wald mitnehmen? Erfahre die Richtlinien & Regeln

Holz vom Wald nehmen: wie viel ist erlaubt?

Hallo zusammen! Fast jeder kennt es und viele von uns sind schon mal spazieren gegangen und haben im Wald Holz gesammelt. Aber wie viel darf man denn eigentlich mitnehmen? In diesem Artikel erfährst du, wie viel Holz du aus dem Wald mitnehmen darfst und was du dabei beachten musst. Also lass uns loslegen!

Du darfst nicht ohne Genehmigung Holz aus dem Wald mitnehmen. Es ist illegal und kann zu schweren Strafen führen. Wenn du Holz benötigst, musst du eine Genehmigung bei deiner örtlichen Forstbehörde beantragen, die dir eine begrenzte Menge erlauben wird. Achte darauf, dass du nicht mehr abholst als die Erlaubnis erlaubt, da dies ebenfalls zu schwere Strafen führen kann.

Holz Sammeln: Beachte Regeln & Schütze Gebiete

Du darfst wirklich nur Holz mitnehmen, das bereits auf dem Boden liegt. Auf jeden Fall solltest du darauf achten, dass du nur Holz nimmst, das nicht mehr lebt. In einigen Wäldern gibt es aber auch geschützte Gebiete, die du beim Sammeln nicht betreten darfst. Grund dafür kann sein, dass es dort gerade Nachwuchs beim Wild gibt. Leseholz aufzusammeln ist nur tagsüber erlaubt und man sollte auf jeden Fall Abstand zu diesen geschützten Gebieten halten. In manchen Wäldern darf man auch nur bestimmte Holzarten sammeln, also solltest du immer vorher die Regeln der jeweiligen Forstbehörde recherchieren.

Holzschein – Günstiges Heizmaterial für den Kaminofen

Der Holzschein oder Holzsammelschein ist eine tolle Möglichkeit, um günstig an Holz zu kommen. Er wird von den Städten, Gemeinden oder den lokalen Forstverwaltungen ausgestellt und berechtigt Dich zum Sammeln von Abfallholz im Wald. So kannst Du Deinen Kaminofen zu einem besonders günstigen Preis befeuern. Wenn Du also noch auf der Suche nach einer kostengünstigen Alternative für Dein Heizmaterial bist, solltest Du unbedingt einen Blick auf den Holzschein werfen. So sparst Du nicht nur Geld, sondern schonst auch noch die Umwelt.

Sammeln von Lese- und Klaubholz in staatlichen Wäldern

Du hast vielleicht schon von Leseholz oder Klaubholz gehört? Wusstest du, dass man in staatlichen Wäldern geringe Mengen davon sammeln darf? Es gibt ein paar Regeln, die du beachten solltest, wenn du Leseholz oder Klaubholz sammeln möchtest. Zunächst einmal dürfen die Äste, Rinde und Holz, die am Boden liegen, nicht mehr als zehn Zentimeter Durchmesser haben. Außerdem darfst du nur geringe Mengen sammeln und ausschließlich für den Eigengebrauch. So solltest du auch auf alle anderen Naturgüter wie Wildpflanzen, wildlebende Tiere und ähnliches achten. Wenn du dich an diese Regeln hältst, kannst du in staatlichen Wäldern Leseholz und Klaubholz sammeln.

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Mehr Informationen

Achtung: Besuche den Wald mit Respekt und nimm nichts mit!

Du musst beim Spaziergang durch den Wald aufpassen, dass du nichts mitnimmst, was unter Naturschutz steht. Dazu zählen Pflanzen, Holz, Tannenzapfen, Waldfrüchte, Pilze und vieles mehr. Wenn du das alles mitnehmen möchtest, brauchst du die Zustimmung des Waldbesitzers und eine Genehmigung der Naturschutzbehörde. Deshalb solltest du nur das mitnehmen, was du wirklich brauchst und nicht mehr. Auf diese Weise können wir dafür sorgen, dass die Natur geschützt und intakt bleibt.

 Holzmenge im Wald begrenzt

Holzsammelschein: Totholz sammeln mit Genehmigung

Du hast ein paar Holzreste gefunden und willst sie sammeln? Dann brauchst Du einen Holzsammelschein! Mit diesem kannst Du die behördliche Genehmigung erhalten, eine festgelegte Menge Totholz in einem bestimmten Gebiet zu sammeln. Sei aber vorsichtig: Bäume fällen, Äste absägen oder sich an Holzstapeln bedienen ist auf jeden Fall verboten. Die Genehmigung gilt nur für Totholz aller Art, das schon auf dem Boden liegt. Es ist zudem wichtig, dass durch die Holzsammelaktivitäten die Natur nicht beeinträchtigt wird. Deshalb ist es ratsam, sich vor Beginn der Sammelaktivität über die örtlichen Bestimmungen zu informieren.

Preis für Holz schlagen: Erfahre den aktuellen Preis beim Forstamt

Der Preis für einen Raummeter Holz beim Forstamt kann je nach Bundesland variieren. In den letzten zehn Jahren hat sich der durchschnittliche Preis bundesweit auf etwa 45 Euro pro Raummeter eingependelt. In manchen Regionen liegt der Preis für einen Raummeter zwischen 35 und 50 Euro – je nach regionaler Verfügbarkeit. Wenn Du also dein eigenes Holz schlagen möchtest, ist es sinnvoll, sich vorher über den aktuellen Preis beim Forstamt zu informieren.

Holzklau: Strafen und Konsequenzen erkennen

Du hast noch nicht die Erlaubnis, Holz von einem Grundstück zu nehmen? Dann ist das Holzklau und das ist strafbar. Es handelt sich dabei nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine ernste Sache. Diebstahl wird mit einer Geldstrafe oder sogar einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft. Also überlege es Dir gut, ob Du Holz klauen möchtest. Es ist keine gute Idee, denn es kann teuer werden!

Aufbau eigener Holzvorrat: Sammelschein bei Forstamt oder Gemeinde holen

Du möchtest gerne deinen eigenen Holzvorrat aufbauen? Dann brauchst du hierfür die Erlaubnis der Gemeinde. Dafür bekommst du beim zuständigen Forstamt oder der Gemeindeverwaltung einen Sammelschein. Mit diesem Schein bist du dann für einen bestimmten Zeitraum zum Sammeln von Holz berechtigt. Dieser Zeitraum liegt in der Regel zwischen einem Monat und einem Jahr. Achte aber darauf, dass du auch nur das sammelst, was du auch wirklich brauchst. Versuche die Natur nicht unnötig zu schädigen!

Gehölzschnitt: 1.März-30.Sept. nicht erlaubt!

Du solltest unbedingt wissen, dass der Gehölzschnitt vom 1. März bis 30. September nicht mehr erlaubt ist. Dies wurde im Jahr 2010 im Paragraph 39 des neuen Bundesnaturschutzgesetzes festgelegt. Der Grund hierfür ist, dass viele Tiere, wie z.B. Vögel, während dieser Zeit brüten und ihre Jungen aufziehen. Deshalb sollte der Gehölzschnitt während dieser Monate unbedingt unterlassen werden, um den Tieren einen sicheren Lebensraum zu gewährleisten. Auch für viele Pflanzenarten ist dies eine wichtige Zeit. Daher solltest du beim Gehölzschnitt besonders vorsichtig sein und nur dann schneiden, wenn es unbedingt notwendig ist.

Totholz sammeln: Erlaubnis & Regelungen nach Bundesland

Du hast schon mal darüber nachgedacht Totholz im Wald zu sammeln? Grundsätzlich gilt: Ohne entsprechende Erlaubnis ist das nicht erlaubt. Doch je nach Bundesland gibt es verschiedene Regelungen, die es Dir ermöglichen, Leseholz zum Eigenbedarf zu sammeln. Allerdings solltest Du Dich vorab beim zuständigen Forstamt erkundigen, welche Bestimmungen gelten und welche Holzmengen sammelbar sind. Oftmals ist es auch möglich, dass Du eine Genehmigung für die Mitnahme von Leseholz erhältst. Beachte jedoch, dass du das Holz nicht verkaufen oder anderweitig kommerziell verwenden darfst. Falls Du über 20m³ Holz sammelst, musst Du auch eine Holzerntemeldung abgeben.

 Holzmenge im Wald begrenzen

Holz sammeln in Staatswäldern: Regeln, Bedingungen & Leseholz

Im Gegensatz zum Privat- und Körperschaftswald ist das Sammeln von Holz in Staatswäldern zwar in der Regel erlaubt, aber nicht ohne Weiteres. Wenn du Holz sammeln möchtest, solltest du dir vorab unbedingt die jeweiligen Regeln und Bedingungen durchlesen. Denn nicht jedes Material ist zur Entnahme freigegeben. Nur sogenanntes „Leseholz“ kann gesammelt werden. Hinter dem Begriff Leseholz verbirgt sich ein Baum, der älter als 80 Jahre ist und mindestens einen Umfang von 60 cm aufweist. Außerdem gelten in vielen Staatswäldern auch bestimmte Mengenbeschränkungen. So darfst du pro Tag nicht mehr als eine Festmeter Holz sammeln.

Kein Holzdiebstahl: Legal Holz kaufen statt Risiko eingehen

Du solltest niemals Totholz aus dem Wald sammeln, ohne dafür eine Erlaubnis zu haben! Wenn du dabei erwischt wirst, drohen dir ein Bußgeld von bis zu 25 Euro oder noch schlimmer: eine Geldstrafe von bis zu 100000 Euro oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Da lohnt es sich wirklich nicht, das Risiko einzugehen. Überlege dir lieber eine andere Möglichkeit, an trockenes Brennholz zu kommen. Es gibt zum Beispiel viele Anbieter, die Holz zu einem fairen Preis verkaufen. Auf diese Weise musst du nicht befürchten, dass du wegen Holzdiebstahl belangt wirst.

Modernisiere oder stilllege deinen Kaminofen bis 2024!

Du hast noch bis Ende 2024 Zeit, um deinen Kaminofen zu modernisieren oder stillzulegen. Kaminöfen, die vor 1995 zugelassen wurden, mussten bereits bis Ende 2020 modernisiert oder stillgelegt werden. Kaminöfen, die nach 1995 zugelassen wurden, müssen hingegen fristgerecht modernisiert oder stillgelegt werden, wenn sie vor März 2010 zugelassen wurden. Falls du deinen Kaminofen noch nicht modernisiert oder stillgelegt hast, solltest du das so schnell wie möglich nachholen. Andernfalls könnten Bußgelder anfallen. Untersuche deshalb am besten jetzt schon, ob dein Kaminofen den Richtlinien entspricht und wann er zugelassen wurde.

Kaufe Buchen-Frischholz oder getrocknete Hartholzmischungen

Du hast vor, Dir Buchen-Frischholz zu kaufen? Dann solltest Du wissen, dass die Preise dafür meist zwischen 115 und 120 Euro pro SRM liegen. Aber auch getrocknete Hartholzmischungen, die aus Buche und anderen Harthölzern wie Birke und Eiche bestehen, sind eine gute Option. Diese sind meist etwas günstiger und Du bekommst sie in der Regel für 130 bis 150 Euro pro SRM. Je nach Anbieter gibt es auch Sonderaktionen, bei denen Du noch mehr sparen kannst. Also schau Dich am besten ein bisschen um und vergleiche die Preise, damit Du das beste Angebot für Deinen Geldbeutel bekommst.

Waldbesuche: Wichtig zu wissen, bevor Du hineingehst!

Du denkst vielleicht, dass ein Wald kein unberührtes Stückchen Natur ist, aber weit gefehlt! Jeder Wald gehört jemandem, in der Regel entweder dem Staat oder einer Privatperson. Deshalb ist es unerlaubt, Holz einzusammeln und mit nach Hause zu nehmen. Es ist auch nicht erlaubt, nur für einen Tag ins Wald zu gehen, um einen Wanderweg zu markieren oder um ein Lagerfeuer zu machen. Solche Handlungen werden als Wilderei betrachtet und werden bestraft. Wenn Du also ins Wald gehst, denk bitte daran, dass es nicht Dein Wald ist und Du die Regeln beachten solltest.

Holz vom Grundstück: Was du wissen musst – Rechtliche Folgen

Du denkst vielleicht, dass es kein Problem ist, ein paar abgefallene Zweige vom Bürgersteig oder einem Grundstück mitzunehmen, aber rechtlich handelt es sich dabei tatsächlich um Diebstahl. Denn grundsätzlich gehört das Holz dem Besitzer des Grundstücks, auf dem der Baum gestanden hat. Dieser kann eine Privatperson, eine Kommune, das Land oder der Bund sein. Natürlich wird der Besitzer in der Regel nicht viel davon mitbekommen, wenn du ein paar kleine Zweige mitnimmst. Doch es ist wichtig zu wissen, dass das Holz dem Besitzer gehört und deshalb darfst du es nicht einfach mitnehmen.

Nutze dein Recht als Waldbesitzer:in: Totes Holz sammeln & verkaufen

Der Besitz eines Waldes bringt nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte mit sich. Eines davon ist, dass die Eigentümer:innen des Waldes das Recht haben, das tote Holz zu nutzen. Dieses Recht beinhaltet die Möglichkeit, das Holz zu sammeln, zu schlagen und zu verkaufen. Allerdings ist es nicht möglich, lebendige Bäume zu fällen, ohne die Erlaubnis der zuständigen Behörden einzuholen.

Du als Waldbesitzer:in hast also das Recht, das tote Holz aus deinem Wald zu nutzen. Allerdings solltest du darauf achten, dass du die Umwelt nicht schädigst und die Natur nicht übermäßig stört. Auch solltest du darauf achten, dass die Bestände deines Waldes nicht übermäßig geschmälert werden. So kannst du deinen Wald nachhaltig bewirtschaften und dennoch profitieren.

Brennholz kaufen: Preise vergleichen & Geld sparen

Du suchst Brennholz für den Kamin oder Ofen? Dann solltest du auf jeden Fall auf die Preise achten. Hart- und Rundholz sind bei den meisten Anbietern in unterschiedlicher Qualität und Preisklasse erhältlich. Beispielsweise liegt der günstigste Preis für Hartholzscheite (ofenfertig) bei 45 € pro Raummeter und das teuerste Angebot bei 135 € pro Raummeter – ein dreifacher Preisunterschied. Auch beim Rundholz (Brennholz lang) sind die Preise sehr unterschiedlich: 10 € pro Raummeter für das günstigste Angebot bis hin zu 90 € pro Raummeter für das teuerste – hier ist ebenfalls eine Preisspanne von 80 € zu erkennen. Wenn du also Brennholz kaufen möchtest, ist es wichtig, vorab die Preise zu vergleichen. So kannst du ganz einfach Geld sparen.

Preise für Brenn- und Papierholz: Was Verbraucher beachten sollten

Aufgrund der aktuellen Energiekrise sieht es nicht danach aus, dass sich die Preise für Brennholz bald ändern werden. Aber auch Papierholz ist nicht billig: Die Preise bewegen sich meist zwischen 42,50 und 43,00 Euro/Rm. Allerdings ist auch hier ein Unterschied zu den Vorjahren zu beobachten: Inzwischen werden die Preise kurzfristiger vereinbart. Das heißt, die Preise ändern sich häufiger und unvorhersehbarer. Daher ist es für Verbraucher wichtig, genau auf die Preise zu achten und nicht zu lange zu warten.

Stückholz teurer als früher: Lohnt sich selbstgeschlagenes Holz?

Heutzutage ist es so, dass Stückholz aufgrund der gestiegenen Nachfrage nicht mehr für unter 20 Euro pro Raummeter zu haben ist. Oft sind die Preise sogar noch höher und erreichen bis zu 65 Euro. Das ist zwar ärgerlich, aber selbstgeschlagenes Holz ist immer noch günstiger als fossile Brennstoffe wie Gas oder Öl. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, sein Holz selbst zu schlagen. Du sparst nicht nur Geld, sondern kannst auch noch einmal die Natur genießen.

Zusammenfassung

Du darfst nicht mehr Holz aus dem Wald mitnehmen, als du tatsächlich benötigst. Wenn du nur ein paar Äste, Stöcke oder Zweige für ein Lagerfeuer oder ein Hobby brauchst, ist das in Ordnung. Aber wenn du mehr als das benötigst, solltest du vorher die Genehmigung von den entsprechenden Behörden einholen.

Du solltest nur so viel Holz aus dem Wald mitnehmen, wie du auch wirklich benötigst, damit der Wald weiterhin ein lebenswerter Ort bleibt. Versuche, auf nachhaltig gefertigte Holzprodukte zurückzugreifen, die auch beim Einkauf unterstützen, dass der Wald nachhaltig genutzt wird. So kannst du sicherstellen, dass der Wald noch lange ein lebenswerter Ort bleibt.

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